Unterhosen-Theater gastiert bei Werbern

Gab es für Männer ein Leben vor dem M-Budget?

Gab es für Männer ein Leben vor dem M-Budget?

Keine Ahnung, wie oft andere ihre Frauen wechseln. Interessiert auch nur eingeschränkt. Theoretisch. Wäre da nicht die Migros, die ihre Kunden neuerdings dazu zwingt, sich darüber Gedanken zu machen, wer wie oft… Bitte nicht.

Irgendwie erinnert der hitverdächtige Spruch – würde er nicht von der Migros, sondern vom freundlichen Händler von nebenan stammen, man würde sagen «der übliche Provinz-Trash» – an die Schulzeit damals, als ein Lehrer einem neugierigen Mitschüler mitteilte (Name des Lehrers vom Webmaster geändert): «Hans, wir schauen dir ja auch nicht in die Unterhose.» Der gleiche unwohlige Schauer (denken Sie jetzt nicht an weisse Mäuse, nur an ganz weisse Hosen) überkommt einen, wenn man dieses Plakat liest.

Noch studiere ich daran herum, warum ein Mann, der die Unterhosen bis zur Einführung der Budgetlinie so selten wechselte, so gut bei den Frauen ankommt. Und ja, vorne im Bild: ein Abfallkübel. Danke.

Aus purer Gerechtigkeit zum Schluss noch dies: Die übrigen Sujets dieser Werbekampagne gehen voll in Ordnung.

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