Chevrolet von der Gabel gestochen

Er lässt sich nicht länger verkneifen, der Spruch will und muss raus: Chevrolet fährt auf Käse ab. Lehrbuchmässig ist sie, die ergreifende Visualisierung von «Aller guten Dinge sind 3». Da hat jemand offensichtlich lange an der Zahl 3 rumstudiert und mit den 3 Autos jongliert (gemeinsam mit dem Auftraggeber bei schnapsgeschwängertem Käsefondue), bis dass ihn der 1 ultimative Slogan wie ein weicher Camembert küsste.

Ich glaub, mich sticht eine Gabel

Ich glaub, mich sticht eine Gabel.

Die stringente Verbindung zwischen Käsefondue und Auto sticht sofort mitten ins Auge – und ebenda ins Herz. Endlich eine Botschaft, eine werberische Mission, ein roter Käsefaden, der sich durch das ganze Inserat zieht.

Bringen wir noch einen: Da wurde einer von der Gabel gestochen. Knifflig seine Arbeit, auf das Wesentliche reduzierte Clipart-Bilder aus dem Word- ins Layoutprogramm zu kopieren. Oder galt es gar anzudeuten, dass Louis Chevrolet ein Schweizer war? Das allerdings wäre wirklich rezent. Seit Chevrolet aus Korea kommt, ist die Qualität einfach im Caquelon.

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